Late Night mit Martin Bornemeier - politisches Kabarett

Ist es gefährlich in New York?

Ist es gefährlich in New York? Eine neue Mutation des Corona Virus ist aufgetaucht. Aber nicht nur die Krankenhäuser versuchen sich zu rüsten.

Ist es gefährlich in New York?

Folge 05/Staffel 01

Der Waffenfabrikant “Heckler & Koch”, Hersteller des legendären Problemgewehrs G36, soll nun doch den Auftrag für ein neues Gewehr für die Bundeswehr bekommen. Viele Fragen jetzt: Wie kann das sein? Es ist ganz einfach: Mit den Menschen reden, hilft!

Inflation Made in Germany

Ein funktionierendes Gewehr ist Voraussetzung für das Soldatenwohl. Das wird den Steuerzahler sicherlich einiges kosten. Auch in Sachen Fleisch werden uns in Zukunft höhere Preise erwarten: In einer Machbarkeitsstudie im Auftrag von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat man die Möglichkeiten zur Finanzierung von mehr Tierwohl untersucht. Ob es in dieser Angelegenheit zu einer Erhöhung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent kommt oder ein Preiszuschlag auf Fleisch erhoben werden wird, ist noch nicht klar. Aber keine Sorge: Höhere Kosten für mehr Tierwohl machen die Discounter mit Rabatten wieder wett!

Wo wir bei dem Thema gute Ernährung schon sind: Die Länderchefs haben bereits vor dem Corona-Gipfel am Mittwoch und trotz der dritten Welle weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen gefordert. Für viele zu Hause würde es schon reichen, den Gürtel ein Stück weit zu lockern.

Reiseziele

Ja, das ganze Rumsitzen zu Hause, Bildschirme im Homeoffice und Bildschirme auch in der Freizeit: Bei vielen Menschen steigt der Stress. Wird Zeit, dass wir die Büros als Reiseziele freigeben.

Perspektive ist ja eigentlich etwas, das es auch ohne Corona geben sollte: Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat jetzt eine Perspektive für Kinder gefordert. Wäre ja irgendwie auch komisch, wenn nicht, oder?

Selbstversuch als Impfdrängler

Manche Sachen sollte man nicht hinterfragen: So auch die Verweigerungshaltung der Menschen gegenüber dem Impfstoff von AstraZeneca. Auch hier in Köln wollen sich viele nicht mit dem schwedisch-britischen Serum spritzen lassen. Weil dadurch das ganze Impfen noch langsamer vorangeht, habe ich letzte Woche einfach mal beim Bürgertelefon der Stadt Köln angerufen und angeboten, dass ich bereit wäre, mich mit AstraZeneca impfen zu lassen.

Die Idee fand man dort auch gut, bat mich aber mal bei der 116 117 anzurufen. Das ist der Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigungen. Dort sagte man mir, dass man an die Impfreihenfolge gebunden sei, ich aber doch mal beim Bürgertelefon des Landes NRW anrufen solle. Habe ich gemacht. Dort sagte man mir dann, ich solle einfach mal bei der Impfhotline der Kassenärztlichen Vereinigungen anrufen. In meinem Fall war das die 116 117-01. Was soll ich sagen? Als Impfdrängler eigne ich mich scheinbar nicht.

Neue Mutation aus New York

Aber, vielleicht sind es gar nicht die Bedenken vor dem Impfstoff. Die Menschen sind es einfach nicht mehr gewohnt, etwas Sinnvolles geschenkt zu bekommen. AstraZeneca als Amazon-Choice würde weggehen wie nichts! Und dazu ein paar 5-Sterne-Bewertungen kaufen!

Und wo wir gerade bei Image und Nachhaltigkeit sind: In New York ist eine neue Variante des Coronavirus aufgetaucht. In Köln-Ehrenfeld sind die Hippster begeistert: Endlich mal eine Mutation, mit der man sich identifizieren kann! Oder war es infizieren?!

Donald Trump macht New York und die USA gefährlich

Einige Menschen haben natürlich weniger Angst vor Spritzen: Donald Trump hat sich heimlich gegen Corona impfen lassen. Einen kranken Präsidenten möchte man schließlich nie wieder sehen!

Und schauen wir am Schluss auch mal ein bisschen in die Zukunft: Im Oktober soll es in den USA erstmals ein Rennen mit selbstfahrenden Autos geben. Lachhaft, wenn man bedenkt, dass Fred Feuerstein schon in der Steinzeit selbst gefahren ist.

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