Strafbare Inhalte und die Kirche haben wieder Konjunktur! Ob CDU-Chefs oder Bischöfe: Hauptsache das Geld stimmt!
Strafbare Inhalte und die Kirche
Folge 03/Staffel 03
Smartphones und graphische Taschenrechner haben heute mehr Rechenpower als der Bordcomputer bei der Mondlandung mit den Apollo-Missionen. Weiter geschafft haben wir Menschen es trotzdem nicht:
Facebook will mit dem schnellsten Computer der Welt gefährliche Inhalte aus seinen Netzwerken filtern. Bei Telegram will man hingegen den weltweilten Chipmangel nicht weiter verschärfen.
Technische Lösungen sind ja auch nicht immer das Allheilmittel für unsere Probleme. Deshalb braucht es auch unbedingt gesellschaftliche Ansätze. Und dafür haben wir unseren Rechtsstaat!
Zuständigkeiten und Verantwortung
Ab Februar müssen soziale Netzwerke strafbare Inhalte an das BKA weiterleiten. Facebook und Google finden das unverhältnismäßig. Sie zahlen schließlich ja auch kaum Steuern!
Leider haben wir jetzt ja keine Partei mehr in der Regierung, die wirklich exzellente Kontakte zur Wirtschaft hat. Da hätte man vieles ganz unkompliziert im Hinterzimmer klären können:
Friedrich Merz hat auf dem CDU-Parteitag davon gesprochen, Bundeskanzler Olaf Scholz herauszufordern. Für die Opposition sei es zudem wichtig, die Regierung zu kontrollieren. Aber natürlich anders als die Wirtschaft!
Alles Gute gehört nach oben!
Es ist so wichtig, dass es der Wirtschaft gut geht! Denn viele Institutionen in unserer Welt können ja mit Menschen viel weniger Anfangen als mit harter Währung:
Über 100 Mitarbeiter in Einrichtungen der katholischen Kirche haben sich als nicht-heterosexuelle Menschen geoutet. Sie können dadurch jetzt ihren kirchlichen Arbeitsplatz verlieren. Kirchensteuern dürfen sie schließlich auch in einem weltlichen Job zahlen!
Ok, aber seien wir ehrlich! Der Kirche geht es nicht um das Geld! Das Geld kommt ja vom Finanzamt! Die Gläubigen hingegen entstehen ausschließlich in rein katholischen Ehen:
Unter dem Hashtag #OutInChurch haben mehr als 100 Religionslehrer, Priester, Ordensleute und Mitarbeiter in Kindergärten, Bistümern, Kliniken und Sozialeinrichtungen sich als nicht-heterosexuelle Menschen geoutet. Für die Kirche ist das wider die Natur! Sexualität gibt es nur zwischen Mann und Frau. Oder natürlich in Form von unbefleckter Empfängnis.
Amts- und Auszeit
Ein Glück ist Kardinal Woelki noch in seiner Auszeit. Das würde sein schwaches Herz nicht mitmachen! Nicht, dass ihm auch noch das passiert, was dem obersten Katholiken der USA gegenüber der Presse passiert ist:
Präsident Joe Biden hat einen Journalisten als “Scheißkerl” bezeichnet. Der Korrespondent von Fox News im Weißen Haus entgegnete später, dass diese Bezeichnung noch nicht mit einem Faktencheck widerlegt worden sei. Faktenchecks machen bei Fox-Zuschauern auch keinen Sinn.
In Deutschland hat ein seriöses Medium diesen Vorfall dazu genutzt, die Worte des Präsidenten mit “Hurensohn” zu übersetzen! Kann man machen, entspricht aber nicht ganz der Schlagkraft englischer Sprache.
Schlagzeile hier einfügen
Präsident Joe Biden hat versehentlich als Reaktion gegenüber einem Journalisten bei noch eingeschaltetem Mikrofon die Worte “stupid son of a bitch” benutzt. Er wollte sich eigentlich durch respektvollen Umgang mit Journalisten von seinem Vorgänger Donald Trump abgrenzen. Immerhin ist dieser Aussetzer eines US-Präsidenten jetzt wieder eine Schlagzeile wert!
Das war Late Night mit Martin Bornemeier! Vielen Dank an meine Steady-Unterstützer! Abonnieren Sie meinen Kanal und verpassen Sie keine neuen Folgen! Bewahren Sie Ihren Humor!